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Innovation Benchmark 2024: Kerngeschäft wichtiger als Innovationen

Beim Innovation Benchmark Energiewirtschaft 2024 ist EWE neuer Spitzenreiter. Der Energiekonzern E.ON fährt sogar bestimmte Produkte zurück und rutscht auf Platz 9.

Die andauernden globalen Krisen haben weiter deutliche Auswirkungen auf die Innovationstätigkeit der deutschen Energieversorgungsunternehmen (EVU). Dies zeigt das Innovation Benchmark 2024 für die Energiewirtschaft der Managementberatung AXXCON. So steigerte sich die Anzahl der untersuchten innovativen Produkte und Dienstleistungen für die Endkunden, die ein EVU durchschnittlich im Angebot hatte, auch im vergangenen Jahr nur sehr moderat – von 33 auf 34. Der neue Spitzenreiter, die EWE, bot 48 der ausgemachten 70 innovativen Dienstleistungen an. Insgesamt zeigte sich ein geteiltes Bild: Unabhängig von der Größe der Unternehmen bauten einige ihr innovatives Angebot für den Verbraucher aus, andere wie zum Beispiel der Großkonzern Eon fuhren bestimmte Produkte und Dienstleistungen zurück.

EVU positionieren sich als Kerndrehpunkt

Bereits in den vergangenen Jahren war der große Innovationsschub in Sachen Digitalisierung, Transformation und Nachhaltigkeit ausgeblieben und die EVU haben sich zunehmend auf die Entwicklung des Kerngeschäfts konzentriert«, erklärt Harald Freitag, Managing Partner und Energiemarktexperte bei AXXCON. Der Schwerpunkt lag auf der Umsetzung von Innovationen sowie effizienteren und schlankeren Prozessen, an denen die EVU auch im vergangenen Jahr konsequent gearbeitet haben. Innovative Services für den Endkunden wurden kaum erweitert bzw. haben sich auch über alle untersuchten Unternehmen hinweg in einigen Bereichen sogar reduziert.

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